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Mühlwald

Die Turnierspiele werden in Mühlwald auf dem neuen Kunstrasenplatz, der nur einige Minuten Gehzeit vom Dorfzentrum entfernt liegt, ausgetragen. Die Anlage bietet mit seinen ebenfalls neuen Umkleideräumen, Zuschauerrängen und der Bar beste Voraussetzungen für Spieler und Zuschauer. Geführt wird die Fußballanlage vom lokalen Fußballverein SSV Mühlwald, der mit seiner Tätigkeit eine wichtige Funktion im Dorfleben einnimmt. Überhaupt spielt der Sport hier eine wichtige Rolle, Vertikalläufe und Tennis gehört dazu. Mit Manfred Reichegger hat man auch einen Spitzensportler im Skitourenlauf zu bieten, hier hat auch eine Reihe von Gipfeln zum Trainieren.  Informationen zum Sportverein findet man unter www.ssv-muehlwald.com

 

Die Kleingemeinde Mühlwald mit 1460 Einwohnern liegt auf 1200 m Meereshöhe mitten im Tal des Wassers. Dieses führt von Mühlen in Taufers zunächst in westliche Richtung, ehe es auf halbem Weg nordwärts in die vergletscherten Bergwelt der Zillertaler Alpen abbiegt. Im 1860 m hohen Talschluss liegt der Neves-Stausee, in ihm spiegeln sich der Hohe Weiszint (3371 m), der Große Möseler (3480 m) und der Turnerkamp (3418 m) vom Zillertaler Hauptkamm, der die Staatsgrenze zu Österreich bildet. Zurück im Tal finden sich zwei Fraktionen, Mühlwald und Lappach - und zahlreiche kleinere Streusiedlungen, bewohnt von fleißigen Leuten, die als besonders sangesfreudig gelten. Ihre Chöre sind bekannt im Land. Ihre Bauernhäuser sprenkeln die Berghänge, die Mühlwalder zieren sie im Sommer besonders gern mit der "brennenden Lieb'", der roten Geranie. Mit den blendendweißen Mauern ein Tirol-Symbol, rot-weiß wie dessen Flagge.

Der Mühlwalder Bach entwässert das Tal. Im Frühjahr stürzen von allen Seiten die kleinen Berggewässer auf ihn ein und überwältigen ihn. Er seinerseits startet in einem Bergsee – groß und umspannt von silbrigen Gletschern. Auf seinem Weg nach unten speist er einen weiteren Bergsee, klein und überspannt von einer Panoramabrücke. Das macht das Tal zu einem der wasserreichsten des Landes, grün, frisch, klar.

Das Wassermuseum im Lappacher Pfarrwidum hat eine Menge von diesem Wasser zu erzählen. Wandern, ein ganz großes Thema des Tales. Zu Schutzhütten, zu Almen, zu Gipfeln und Wetterkreuzen. Bergsteigen & Klettern auf Bergspitzen, steile Wände, auf Gletscher mit Rundumblick. Mountainbike-Trips sind im Mühlwalder Tal besonders lohnenswert, an den rot-weißen Bauernhöfen vorbei, über ruhige Bergstraßen, Höhenpfade. Fischers Fritz hat hier Hochkonjunktur, mit all den Seen und Bächen ... hierher gehört auch der kleine Wengsee: Seine einsame wilde Schönheit überwältigt. Die Langläufer ziehen winters ihre Spuren unter leise rieselndem Schnee, gemächlich am Bächlein entlang. Die Venezianersäge steht daneben, kaum zu sehen vor lauter Schnee. Die Rodler frohlocken im  Abendmond, in rasanter Fahrt geht's zu Tal. Hier ist gut sein.